Die perfekte Ausrüstung
Das richtige Zerlegen
Ist die entsprechende Ausrüstung vorhanden, kommt es auf die richtige Technik des Filetierens an. Als erstes wird der Fisch gewaschen und mit einem Küchenpapier oder sauberen Handtuch vorsichtig trockengetupft. Im zweiten Schritt wird der Kopf des Fisches entfernt, am besten indem dieser hinter den Kiemen von beiden Seiten V-förmig eingeschnitten wird. Der Kopf sollte sich damit einfach lösen lassen. Anschließend wird der Fisch halbiert, indem das Messer am Kopfende des Fisches angesetzt wird und entlang der Mittelgräte geschnitten wird. Die scharfe Seite des Messers sollte dabei immer leicht in Richtung der Mittelgräte gehalten werden. Tipp: Um einen gleichmäßigen und glatten Schnitt zu bekommen, am besten das Messer immer leicht vor und zurückbewegt, damit es gut durch den Fisch gleitet.
Ist diese Aufgabe erledigt, können das Fett am Rand, die Flossen und der Schwanz entfernt werden. Im Anschluss werden die Gräten mit der Pinzette entfernt. Um die übrigen Gräten aufzuspüren, sollte zwischendurch mit den Fingern behutsam entgegen der Fasern gestrichen werden.
Sind alle Schritte abgeschlossen, liegt ein perfektes Filet mit Haut vor.
Wer einen Fisch ohne Haut verwenden möchte, entfernt diese einfach mit dem Fischmesser.
Die verschiedenen Fischarten und Fischprodukte
Filetieren funktioniert nicht bei jedem Fisch gleich. Die oben erklärte Art des Filetierens eignet sich zum Beispiel sehr gut beim Lachs. Auch die Grundtechnik ist bei anderen Fischarten gleich. Vor allem Plattfische wie Scholle, Flunder oder Steinbutt werden auf die gleiche Weise filetiert wie der Lachs. Bei anderen Fischen wie beispielsweise Aalen, funktioniert das richtige Filetieren auf eine andere Weise.
Für diejenigen, die Probleme beim Filetieren von Fisch haben oder weniger Zeit für die Zubereitung der verschiedenen Fischarten aufwenden möchten, eignen sich die gefrorenen Fischprodukte von iglo. Die Fische werden nachhaltig gefangen und fangfrisch eingefroren. Die Zubereitungszeit eines Familien-Fischessens verkürzt sich dadurch wesentlich und es kann mehr Zeit mit den Lieben verbracht werden. Durch die vielen verschiedenen Produkte ist außerdem für jeden Geschmack etwas dabei und auch kleine Fischskeptiker werden im Nu zu echten Fischliebhabern.
Das A und O beim Würzen
Nachdem der Fisch zerlegt wurde, kann dieser gewürzt werden. Der Fisch kann, je nach Belieben, vor oder nach dem Garen gewürzt werden. Allerdings sollte beachtet werden, dass Salz Wasser aus dem Fisch ziehen kann, was den Fisch trocken werden lässt. Früher wurde der Fisch traditionell vor allem mit Salz und etwas Zitrone gewürzt. Das gilt als die beste Mischung, wenn der Geschmack des Fisches im Vordergrund stehen soll. Mittlerweile kann man beim Fisch aber auch etwas experimentierfreudiger sein. Das Experimentieren mit Pfeffer ist dabei besonders beliebt. Folgende Pfeffersorten können gut ausprobiert werden:
- Cayennepfeffer
- Zitronenpfeffer
- Senfkörner
Darüber hinaus verleihen Kräuter dem Fisch das gewisse Extra. Passende Kräuter sind zum Beispiel:
- Bärlauch
- Basilikum
- Dill
- Kresse
- Estragon
- Kerbel
- Rosmarin
- Thymian
- Schnittlauch
- Salbei
In der Kombination der Gewürze und Kräuter sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Auch Curry, Chili oder Paprika lassen sich gut zum Würzen verwenden. Wie viel von den jeweiligen Gewürzen genutzt wird, ist jedem Hobby- oder Profikoch selbst überlassen.
Insgesamt ist das richtige Filetieren nicht ganz einfach und es benötigt etwas Übung.
Entdecke bei unseren Rezeptideen einige Rezepte, die mit selbstgeschnittenem Filet zubereiten werden können.
Alternativ kann bei jedem der Rezepte auch gefrorener Fisch verwendet werden. Wichtig ist, dass die Zeit mit den Lieben nicht zu knapp kommt und für jeden Geschmack etwas dabei ist. Dann steht dem gemeinsamen Fischgenuss nichts mehr im Wege.