Nachhaltige Landwirtschaft


Zu Gast im Grünen

Sattgrün, nicht ganz kniehoch und mit aufwärts strebenden Blättern wiegt sich der Spinat auf dem Feld. Vielleicht hat die von uns am häufigsten verwendete Saat deshalb den schönen Namen „Ballett“ bekommen. Das Saatgut lassen wir ausschließlich unter klassischen, natürlichen Bedingungen züchten. So ist es zum Beispiel möglich, beim Winterspinat Sorten zu verwenden, die trotz niedriger Temperaturen wachsen und gedeihen.

Kontinuierliche Anbauberatung für beste Qualität

Etwa zehn Tage nach der Aussaat brechen die ersten Keimblätter durch die Erde. 

Fünf bis sechs Wochen später kann geerntet werden. Entscheidend für den Geschmack und den hohen Nährstoffgehalt ist dabei der optimale Zeitpunkt. Da sich 70 bis 80 Prozent des Ertrages innerhalb von nur 5 bis 6 Tagen entwickeln, ist der Erntezeitraum sehr kurz. In dieser Zeit wird der Spinat täglich überprüft. Beurteilt werden dabei unter anderem Geschmack, Konsistenz, Nährstoffe, Nitrat, Gelbanteil, Blatt-Stiel-Verhältnis und Blütenbildung. Anhand der Ergebnisse legen unsere Anbauberater zusammen mit den Landwirten den genauen Erntezeitpunkt fest. So ernten wir den Spinat schließlich mit bestem Nährstoffgehalt und Geschmack.

Bedarfsgerecht Düngen

Wir düngen alle Gemüse und Kräuter ausschließlich bedarfsgerecht. Das heißt, wir untersuchen den Boden auf seine Nährstoffe und geben nur die Nährstoffe dazu, die nicht ausreichend vorhanden sind. So reduzieren wir den Einsatz des mineralischen Düngers so weit wie möglich. 

Auch der Pflanzenschutz erfolgt bei uns nicht vorbeugend, sondern nach dem Schadschwellenprinzip. Pflanzenschutzmittel werden also nur dann eingesetzt, wenn es die Situation – beispielsweise bei Insektenbefall der Pflanzen – dringend erfordert. Zudem baut iglo grundsätzlich nicht auf Flächen an, auf denen jemals Klärschlamm ausgebracht wurde.

Das Gedächtnis des Wassers

Ein noch besseres Gedächtnis als der Boden hat das Grundwasser. Verunreinigungen müssen deshalb von vornherein vermieden werden. Zehn Prozent unserer Felder liegen mitten im Wasserschutzgebiet, und unsere Gemüse und Kräuter dürfen dort ganz offiziell wachsen. Alle besonderen, gesetzlichen Anforderungen, die zum Schutz unseres Trinkwassers bestehen, werden von den Vertragsbauern voll erfüllt.

Blühende Feldränder - so sieht nachhaltige Landwirtschaft aus

Ein weiteres Beispiel guter Nachbarschaft sind die blühenden und grünenden Wegränder rund um unsere Felder. Sie erfreuen Spaziergänger und schützen die biologische Vielfalt: Die Gräser- und Kräutersäume bieten Nahrung für Bienen, Schmetterlinge und Vögel; sie sind Rückzugsmöglichkeit, Deckung oder Überwinterungsplatz für Kleintiere.

Nachhaltigkeit - Was bedeutet dieser Begriff überhaupt?

Wir sprechen von nachhaltiger Landwirtschaft, wenn die Flächen so umweltschonend bewirtschaftet werden, dass ein Anbau auch noch in 100 und mehr Jahren möglich ist. Spinat und andere Gemüse und Kräuter von iglo werden Sie also noch lange genießen können. Direkt vom Feld können Sie sich den iglo Spinat zwar nicht pflücken, aber mit unserem Jungen Spinat, der ohne weitere Zutaten und küchenfertig gehackt in die Packung kommt, sind Sie nah an diesem Erlebnis dran.