Egal ob als klassische Beilage zum Rührei und den Kartoffeln, auf der Pizza oder als Geheimzutat in der Lasagne – der Spinat ist und bleibt unser Gemüseliebling in der Küche. Und das hat auch seine guten Gründe: Spinat überzeugt nicht nur durch seine einfache Zubereitung, sondern liefert auch viele wertvolle Nährstoffe.
So gelingt der Anbau von Spinat
Der Anbau von Spinat im eigenen Garten ist recht unkompliziert und funktioniert auch ohne grünen Daumen. Spinat sollte in den Monaten März bis Mai ausgesät werden. Obwohl der Spinat unter dem Gemüse zu den robusteren Pflanzen zählt, sollte er gerade zu Beginn der Saat im Garten ausreichend vor Wind und Wetter geschützt werden. Eine Folie über dem Beet reicht meist schon aus. Für den perfekten Spinat sollte bei der Aussaat außerdem Folgendes beachtet werden: Die Samen sollten ungefähr zwei bis drei Zentimeter in den Boden gedrückt und die umliegende Erde behutsam festgeklopft werden. Zwischen den Reihen sollte ungefähr zwanzig Zentimeter und zwischen den einzelnen Pflanzen fünf Zentimeter Platz sein. So kann sich der Spinat im Garten richtig ausbreiten und jede Pflanze bekommt genug Licht und Nährstoffe.
Der richtige Boden sollte nährstoffreich und feucht sein, damit die Pflanzen sich richtig entwickeln können. Was seine Nachbarn angeht ist der Spinat recht anspruchslos. Lediglich Rettiche, rote Bete, Mangold und Kartoffeln sollten nicht direkt neben ihn gesetzt werden, da sie durch ähnliche Wachstumszyklen die Entwicklung des Spinats beeinträchtigen könnten.
Düngemittel und Pflege beim Spinatanbau
Ist die Saat gelungen, sind die Pflege und die optimale Düngung sehr wichtig, um den idealen Spinat zu ernten. Damit die Pflanzen wachsen und gedeihen können, sollte der Boden beim Spinat immer etwas feucht sein. Allerdings sollte sich das Wasser nicht stauen, um Schimmel oder Ähnlichem entgegenzuwirken. Für Spinat und natürlich alle Pflanzen ist ein Boden mit der Gehaltsklasse C anzustreben, dieses kann durch eine Bodenuntersuchung festgestellt werden. Ein vor der Saat aufgelockerter Boden ermöglicht es den Pfahlwurzeln des Spinats, festen Halt zu finden. Beim Düngen von Spinat gilt: Weniger ist mehr. Selbst angelegter Kompost oder ein Dünger mit geringem Chloridgehalt reichen für ein stetiges Wachstum völlig aus. Übermäßiges Düngen kann sogar dazu führen, dass der Spinat zu viel ungesundes Nitrat einlagert und bitter und ungenießbar wird.
Außerdem wichtig: Das Unkraut rund um den Spinat sollte regelmäßig entfernt werden, damit dem Spinat genug Platz und ausreichend Nährstoffe zur Verfügung stehen.
Die richtige Ernte
Ist der grüne Spinat ausreichend gepflegt worden, ist es nach sechs bis acht Wochen endlich an der Zeit: Der Spinat ist bereit für die Ernte. Die klassische Erntezeit liegt bei diesem Gemüse zwischen Mai und Juni, also im frühen Sommer. Damit nach der ausgiebigen Pflege des Spinats jetzt nichts schief geht, sind hier einige Tipps für eine schonende Ernte: Am einfachsten ist es, den Spinat knapp über dem Boden abzuschneiden, es ist aber auch möglich, nur einzelne Blätter zu ernten. Die regelmäßige Ernte zahlt sich übrigens aus. Durch sie steigert sich das Wachstum der Pflanzen, so dass der Spinat (bei guter Pflege) bis zu vier Mal im Jahr Ertrag liefern kann.Achtung: Der Spinat sollte nicht mehr geerntet werden, wenn er bereits blüht. Ab diesem Zeitpunkt ist der Nitratgehalt in den Pflanzen zu hoch, was den Geschmack deutlich bitterer macht und sogar zu Vergiftungen führen kann.
Und was, wenn der frisch geerntete Spinat nicht sofort verwendet werden soll? Kein Problem! Eingeschlagen in ein feuchtes Tuch bleibt Spinat ungefähr zwei bis drei Tage frisch. Im Gefrierfach kann das Gemüse sogar bis zu zehn Monate lang gelagert werden. Vor dem Einfrieren sollte der Spinat allerdings gewaschen und blanchiert werden. Falls sich der Vorrat aus dem Garten dann doch irgendwann dem Ende neigt, gibt’s den Spinat auch wie frisch geerntet im Supermarkt: iglo Spinat verspricht eine einzigartige Frische im Geschmack und Inspirationen für kreative Rezepte gibt’s im Spinatrezeptfinder.
Vorsicht vor Schädlingen beim Spinatanbau
Ein weiterer wichtiger Faktor beim Spinatanbau sind Schädlinge und Tiere. Diese können die Ernte bedrohen. Schädlinge können bei Spinat, der im Freien gepflanzt wird, durch ausreichend Abstand zwischen den einzelnen Pflanzenreihen vermieden werden. Gefährlicher dagegen sind Schnecken und Vögel, die die Pflanzen befallen und die Ernte ruinieren können.
Während Vögel durch ein gespanntes Netz von den Pflanzen ferngehalten werden können, gibt es bei Schnecken unterschiedliche Möglichkeiten: Ob mit Hilfe von Hausmitteln oder chemischen Anwendungen bleibt jedem Hobby-Landwirt überlassen. Für Tierfreunde bietet sich das Halten von Laufenten an. Die Federtiere können im Garten gehalten werden und ernähren sich liebend gerne von Schnecken.
Die verschiedenen Spinatsorten
Spinat ist alles andere als eintönig. So gibt es von der Pflanze nicht nur den Klassiker aus dem Supermarkt, sondern auch eine Vielzahl von anderen Sorten, die etwas weniger Bekanntheit genießen. Die Pflanzen können in frühe und späte Spinatsorten, in spitzblättrigen als auch rundblättrigen Spinat unterteilt werden. Letztere unterscheiden sich, wie der Name schon sagt, durch die Form ihrer Blätter.
Zu den Vertretern des spitzblättrigen Spinats gehören unter anderem die Sorten mit den wundervollen Namen Matador, König von Dänemark, Winterriesen und Dolphin. Monnopa, Juliana und Emilia gehören zu den rundblättrigen Spinatsorten.
Wo kommt der gekaufte Spinat her?
Da Spinat eine der beliebtesten Gemüsesorten in deutschen Haushalten ist, kommt es nicht selten zu der Frage nach der Herkunft und Art und Weise des Anbaus.
iglo legt großen Wert auf Nachhaltigkeit. So wird im westfälischen Münsterland bereits seit Generationen mit regionalen Landwirten zusammengearbeitet. Gemeinsam mit iglo Anbauberatern werden die Pflänzchen gehegt und gepflegt und auf der Höhe der Reife geerntet. Um die Böden zu schonen, wird auf die Fruchtfolge geachtet. Spinat beispielsweise wird nur alle vier Jahre auf demselben Feld angebaut. Kurze Transportwege vom Feld hin zum Werk schonen die Umwelt und sorgen dafür, dass der Spinat innerhalb von 180 Minuten schockgefrostet in der Verpackung landet. Damit kommt nur frisches Gemüse voller Nährstoffe und Geschmack in die Tiefkühltruhen.
Wer wissen möchte, wo genau der eigne iglo Rahmspinat herkommt, kann dies mit dem Spinat Tracker erfahren: damit kann der gekaufte Spinat bis zum Landwirt zurückverfolgt werden. Die Sorgfalt um Qualität, Transparenz und Nachhaltigkeit zahlt sich aus: 2015 wurde iglo mit dem deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Food ausgezeichnet.
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