Fleischkonsum reduzieren - mit Hähnchen-Ersatz und anderen Fleischalternativen
Fleisch, darunter auch Geflügel, gehört für viele Menschen zur täglichen Ernährung einfach dazu. Insbesondere Hähnchen gilt als besonders leichte und gesunde Fleischvariante. Zudem enthält es sehr viele wertvolle Nährstoffe. Warum also überhaupt auf Hähnchen-Ersatz-Produkte zurückgreifen? Für eine ausgewogene Ernährung sollte Fleisch – ob Geflügel, Rind oder Schwein – generell nur in Maßen konsumiert werden, so die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE). Etwa 300 bis 600 Gramm Fleisch und Wurst pro Woche lautet die Empfehlung.
Fleischersatzprodukte – was steckt eigentlich drin?
Mit Hähnchen-Ersatz und anderen Fleischalternativen auf pflanzlicher Basis lässt sich der Fleischkonsum reduzieren, ohne dabei auf Geschmack sowie wichtige Proteine und Mineralien verzichten zu müssen. Denn Pflanzen, die zu Hähnchen-Ersatz-Produkten und anderen Fleischalternativen verarbeitet werden, sind zum einen sehr schmackhaft, zum anderen hervorragende Eiweißlieferanten – so zum Beispiel Erbsen.
Erbsen sind nicht nur reich an Proteinen, sie enthalten auch viel Folsäure und sind eine gute Quelle für Vitamin C und Vitamin B1. Kombiniert mit anderen wertvollen Proteinquellen oder Vollkornlebensmitteln können sie genau die Nährstoffe liefern, die der Körper für seine wichtigsten Funktionen braucht. Warum also nicht mal auf Geflügel verzichten und stattdessen beispielsweise Hähnchen-Ersatz auf Basis von Erbsenprotein probieren?
Leckere Chicken Nuggets – nur ohne Chicken
Allen Chicken-Nuggets-Fans bietet iglo mit den veganen Green Cuisine „Chicken“ Nuggets eine geeignete Alternative an, die wertvolles pflanzliches Erbsenprotein enthält. So wie andere Produkte der Green-Cuisine-Reihe sind auch unsere Nuggets reich an Ballaststoffen und Eisen und enthalten wenig gesättigte Fettsäuren. Damit die natürlichen Aromen der Zutaten bestmöglich zur Geltung kommen, verzichten wir dabei komplett auf die Zugabe von Zucker und Geschmacksverstärkern.
Hähnchen-Ersatz-Produkte eignen sich bestens dazu, im Sinne einer ausgewogenen Ernährung den eigenen Fleischkonsum zu reduzieren, dabei nicht zuletzt die eine oder andere Kilokalorie einzusparen und einen persönlichen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.
Fleisch, Fleischersatz und die Umwelt
Dass weniger Fleisch auf dem Teller das Klima schont, ist schon länger bekannt und wird von wissenschaftlichen Untersuchungen immer wieder bestätigt. Einer aktuellen Studie des Umweltbundesamtes zufolge schneidet Fleischersatz auf pflanzlicher Basis, zum Beispiel aus Soja, Weizen oder Erbsen, was die Umweltbelastung betrifft, deutlich besser ab als Fleisch.
Denn Pflanzen können auch auf direktem Wege der menschlichen Ernährung dienen. Werden sie dagegen als Futtermittel für Tiere eingesetzt, erfordert das deutlich mehr Ackerfläche, Wasser und Energie, als für die Produktion vergleichbar kalorienhaltiger pflanzlicher Lebensmittel notwendig wäre. Bei der Produktion von einem Kilo Fleischersatz auf Sojabasis werden beispielsweise 2,8 Kilogramm Treibhausgase ausgestoßen. Bei einem Kilo Geflügel-Fleisch steigt dieser Wert auf 4,1 und bei einem Kilo Rindfleisch sogar auf 30,5 Kilogramm.
Die Tierfutterproduktion ist erwiesenermaßen ein globaler Treiber von CO2-Emissionen. Über 80 % der weltweiten Sojaernte fließen Studien zufolge direkt als Futtermittel in die industrielle Tierhaltung. Über 4 Millionen Tonnen Sojaschrot werden allein in Deutschland an Tiere verfüttert. Für ein Kilogramm Geflügelfleisch sind knapp 600 Gramm Soja notwendig. Steigt die Nachfrage nach industriell hergestelltem Fleisch, führt das zwangsläufig zu einem steigenden Massenanbau von Soja. Und dieser wiederum ist mit Rodung von Regenwäldern und anderen ökologisch wertvollen Gebieten verbunden.
Um die Vorzüge von Fleischersatz-Produkten für die Umwelt noch stärker zu verdeutlichen, schauen wir uns einmal die Bilanz unserer Green Cuisine-Reihe etwas genauer an. Unser Erbsenprotein hat im Vergleich zu rotem Fleisch einen durchschnittlich 80 % geringeren CO2-Fußabdruck (der eine Aussage über die Menge der entstandenen CO2-Emissionen erlaubt). Für unsere Green Cuisine-Produkte werden außerdem durchschnittlich 77 % weniger Wasser verbraucht als für rotes Fleisch. Und zu guter Letzt: Green Cuisine benötigt in der Produktion im Durchschnitt 71 % weniger Ackerfläche als rotes Fleisch.
Hähnchenfleisch – Tierwohl und Haltung
Wenn es um Hähnchenfleisch und dessen Verzehr geht, stellt sich immer auch die Frage nach der Tierhaltung. Um die jährliche Nachfrage nach Hähnchenfleisch bedienen zu können, müssen allein hierzulande rund 600 Millionen Masthähnchen ihr Leben lassen. Für die Geflügelherstellung spielt die intensive Bodenhaltung nach wie vor eine wichtige Rolle. Rund einen Quadratmeter Boden teilen sich 20 bis 25 Hähnchen bei der üblichen Intensivmast. Und das im Durchschnitt etwa 5 Wochen lang, bis sie knapp 1,5 Kilogramm wiegen und weiterverarbeitet werden können.
Öko-Hähnchen - die bessere Alternative?
In der ökologischen Haltung wird den Tieren dagegen deutlich mehr Zeit und Freiheit gewährt. Rund 81 Tage wird hier ein Hähnchen gemästet und es hat vier Quadratmeter Grünauslauf, um sein arttypisches Verhalten frei ausleben zu können – beispielsweise nach Insekten zu suchen oder ein Staubbad zu nehmen. Auch im Stall bekommen die Tiere mehr Platz gewährt als bei der nicht-ökologischen Geflügelhaltung. Nicht mehr als 10 Hähnchen sind dort pro Quadratmeter erlaubt.
Nicht nur im Hinblick auf die Haltung, sondern auch hinsichtlich der Behandlung mit Antibiotika fragt man sich zwangsläufig: Ist ein Biohähnchen nicht die deutlich bessere Alternative? Laut Bundesinformationszentrum Landwirtschaft wird der Einsatz von Antibiotika in der ökologischen Geflügelhaltung in der Tat sehr viel restriktiver gehandhabt als es in der konventionellen Haltung häufig der Fall ist. Ein Bio-Produkt erkennt man beispielsweise an dem grünen Blatt des EU-Bio-Siegels. Dieses garantiert die Einhaltung der europäischen Öko-Verordnung: Gentechnikfreiheit, Verzicht von chemisch-synthetischen Pflanzenschutz- und Düngemitteln und eine artgerechtere Tierhaltung. Diese Bemühungen spiegeln sich in der Regel auch in den höheren Preisen der Produkte wider.
Welches Fleisch aus einem sogenannten Tierwohl-Betrieb kommt, erkennt man auch an einem anderen Siegel: „Initiative Tierwohl“. Die Initiative unterstützt Landwirte, die mehr für das Wohl von Mastschweinen, Puten und Hähnchen tun, als es die gesetzlichen Standards erfordern.
Wer weiterhin Fleisch essen möchte, ist gut damit beraten, Produkte mit derartigen Siegeln zu kaufen. Trotz aller positiven Aspekte bleibt bei Bio-Fleisch jedoch das Problem der negativen Auswirkungen auf das Klima bestehen. In dieser Hinsicht sind Fleischersatz-Produkte die bessere Wahl.
Hähnchen-Ersatz – voller Genuss ohne schlechtes Gewissen
Wie man sieht, gibt es viele gute Gründe, den Fleischkonsum zu reduzieren und auf Hähnchen-Ersatz und andere Fleischalternativen zu vertrauen. Denn hierbei erübrigen sich Fragen wie: „Wo kommt das Fleisch auf meinem Teller eigentlich her?“ und „Hatte das Tier vorher ein artgerechtes Leben ohne Leiden?“.
Auf Fleisch verzichten und dennoch uneingeschränkt genießen: Von fleischlosen Burgern und Hackbällchen bis hin zu leckeren vegetarischen Lasagnen und Nuggets hält unser Tiefkühlsortiment viele köstliche pflanzliche Gerichte bereit, die vollgepackt mit Protein sind.
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