Mythos 1: Wenn etwas so lange haltbar ist, kann es keine Nährstoffe mehr enthalten.
Hartnäckig hält sich das Gerücht, TK-Produkte seien arm an Nährstoffen. Das stimmt nicht: Lebensmittel, die sofort nach der Ernte bzw. Verarbeitung in den Kältetiefschlaf versetzt wurden, behalten viele ihrer wertvollen Inhaltsstoffe über Monate. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Spinat in den ersten Tagen nach der Ernte den Großteil seines Vitamin-C-Gehalts einbüßt. Wenn man bedenkt, wie lang die Transportwege für Frischgemüse oft sind, wird klar, dass bereits jede Menge Nährstoffe auf der Strecke bleiben, ehe die Lebensmittel überhaupt den Groß-, Super- oder Wochenmarkt erreichen. Je nach Lagertemperatur hat „frischer“ Spinat nach einer Woche 80 bis 100 % seines Vitamin-C-Gehalts verloren. Tiefgekühlter iglo Spinat hingegen verliert durch den Blanchier- und Tiefkühlprozess lediglich ein Drittel Vitamin C, die restlichen zwei Drittel bleiben über Monate erhalten.
Mythos 2: Sicher werden dabei jede Menge Konservierungsstoffe verwendet.
Falsch! Mutter Natur konserviert nämlich am allerbesten: Nur Wasser und Kälte – mehr braucht es nicht, um Gemüse, Fisch und andere Köstlichkeiten monatelang frisch zu halten. Vor allem geht es beim Schockfrosten um die Kälte und die Geschwindigkeit des Einfrierens, sodass keine Zellen in den Lebensmitteln beschädigt werden und die Nährstoffe bestens konserviert werden können. Darum wird bei iglo auch nichts anderes zugesetzt.
Mythos 3: Wer seiner Familie Tiefkühlprodukte vorsetzt, hat gar nicht richtig gekocht.
Mythos 4: Sicher sind da noch mehr Zusatzstoffe drin, als draufsteht.
Mythos 5: Tiefkühlgemüse wird doch vor dem Schockfrosten erhitzt (blanchiert). Darum kann die Qualität mit frischem Gemüse nicht mithalten.
Das Blanchieren des Gemüses vor dem Schockfrosten hat mehrere wichtige Gründe: Es erhält und intensiviert die natürliche Farbe. Durch das nur Sekunden dauernde Erhitzen werden jene Enzyme deaktiviert, die für Abbauprozesse im Gemüse verantwortlich sind. Bei Frischgemüse arbeiten die Enzyme munter weiter und lassen Karotte, Spinat und Kohlrabi „altern“. Auch Vitamine werden von diesen Enzymen in die Flucht geschlagen. Das Vorblanchieren hilft daher, die Frische im Tiefkühlgemüse zu erhalten. Ein Qualitätsunterschied besteht somit de facto nicht – es kommt stattdessen auf die Zubereitungsart an.
Mythos 6: Wenn Eiskristalle auf dem Gemüse sichtbar sind, ist die Ware verdorben.
Mythos 7: Tiefkühlgemüse ist viel teurer als Frischgemüse.
Wenn man einmal darauf achtet, wie viele Küchenabfälle beim Schälen bzw. Putzen von Karotten, Broccoli oder Kohlrabi zu Hause in den Biomüll wandern, kommt einiges zusammen. Ganz zu schweigen von den Gemüseresten, die man im Kühlschrank „vergessen“ hat und schließlich entsorgen muss. All diese Küchenabfälle bezahlt man aber beim Kauf des Frischgemüses mit. iglo Gemüse hingegen ist bereits geputzt, geschält und zerkleinert, sodass die Verbraucher nur das tatsächlich essbare Gemüse kaufen. Außerdem lässt es sich leicht portionieren, wodurch es zu weniger Resten kommt. Bleibt doch mal etwas übrig, kann man es je nach Zustand wieder einfrieren.
Führt man sich die Mengenverhältnisse vor Augen, die es braucht, um beispielsweise 300 g eines Gemüses auf den Teller zu bringen (siehe Tabelle), relativieren sich die Preisunterschiede. Deshalb lässt sich nicht ohne Weiteres behaupten, dass TK-Gemüse teurer sei – meist ist sogar das Gegenteil der Fall.