Gebraten, gegrillt oder knusprig paniert – Lachsfilet zählt zweifelsohne zu den beliebtesten Fischgerichten überhaupt. Richtig zubereitet ist der Ozeanbewohner mit seinem blassrosafarbenem Fleisch ein Genuss, der fast auf der Zunge zergeht. Wer sich fragt, was zu Lachs passt und in welche Gerichte er verwandelt werden kann, wird einee Vielzahl von Rezeptideen und Zubereitungsmöglichkeiten entdecken. Lachs macht sich zum Beispiel hervorragend in einem Risotto und passt zu Beilagen wie Quinoa, Kartoffeln und vielen Gemüsesorten. Auch in einer sahnigen Pasta-Sauce oder unserer leckeren Rahm-Wirsing-Lasagne mit Wildlachswürfeln überzeugt er mit seinem einzigartigen, vielseitig kombinierbarem Aroma. Fans von Bowls sollten unbedingt unser Rezept für eine Buddha Bowl mit Quinoa, Gurkennudeln und Lachs mit Dill-Senf Sauce nachkochen!
Aber auch roh und geräuchert findet sein charakteristischer Geschmack viele Fans. Oft spielt Lachs die leckere Hauptrolle auf Brot mit pochiertem Ei und Avocado oder in Sushi. Doch so gerne Lachs auch verzehrt wird, so wenig wissen die meisten über diese Fischart – zum Beispiel woher seine zarte Färbung eigentlich kommt oder was der Unterschied zwischen Wild- und Zuchtlachs ist.
Wissenswertes über die Fischart Lachs
Wilde Lachsarten leben im Atlantik und im nördlichen Pazifik, wobei ihr Vorkommen in Alaska besonders groß ist. Lachs aus Aquakulturen stammt häufig aus Chile oder Norwegen. Ein Vorteil der importierten Ware liegt darin, dass es sich bei einem Großteil dieser Fische um Zuchtlachs handelt, der das ganze Jahr über erhältlich ist. Die Hauptsaison für wild gefangenen Lachs ist dagegen im Herbst.
Wie der Lachs seine typische Färbung erhält
Lachs kann bis zu 1,5 Meter lang und 35 Kilogramm schwer werden. Die Schuppen des Fisches glänzen in einem dezenten, silbrigen Dunkelgrau, während sein Fleisch für seine rosa- bis leuchtend orangefarbene Färbung bekannt. Diese besondere Farbe verdankt der Lachs seinem Speiseplan: Er verzehrt mit Vorliebe Kleinkrebse, die wiederum über ihre eigene Nahrung den natürlichen Farbstoff Astaxanthin aufnehmen. So färbt sich das Fleisch des Fisches im Laufe seines Lebens allmählich orange. Daran kann man auch sehr leicht den Unterschied zwischen Lachs und und Seelachs erkennen: Denn auch wenn die Namen eine Verwandtschaft suggerieren, lässt sich der rosa-orangene Lachs optisch sehr leicht vom weißen Seelachs unterscheiden.
Was ist der Unterschied zwischen Wildlachs und Zuchtlachs?
Lachse führen ein bewegtes Leben: Nachdem sie in Flüssen als Süßwasserfische geboren werden, begeben sie sich auf ihre Reise in den Ozean, in den die Flüsse münden. Sobald sie ihr drittes Lebensjahr erreicht haben, kehren sie in umgekehrter Richtung zurück, um zu laichen. Auf ihrem Weg geht es flussaufwärts gegen den Strom und die Fische überwinden dabei sogar kleine Wasserfälle. Wildlachse sind bekannt für ihre bemerkenswerte Ausdauer – eine Eigenschaft, die sich auch in ihrer körperlichen Konstitution niederschlägt. Denn sie haben nur wenig Körperfett und viel Muskelgewebe.
Ein Zuchtlachs muss diese Anstrengungen nicht auf sich nehmen. Daher liefert sein Fleisch auch deutlich mehr Fett. Das bedeutet, dass dieses zarter und saftiger schmeckt, weswegen viele Fischliebhaber Lachs aus Aquakulturen bevorzugen.
Ist Lachs gesund?
Lachs kann bedenkenlos regelmäßig genossen werden und ist eine wertvolle, gesunde Ergänzung jedes Ernährungsprogramms. Lachsfilet enthält von Natur aus keinerlei Kohlenhydrate und ist eine hervorragende Proteinquelle. Mit über 20 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm bietet Lachs reichlich Nährstoffe, die zur Erhaltung einer gesunden Muskelmasse und starken Knochen beitragen. Dank seiner Nährwerte ist er sowohl bei Sportbegeisterten als auch Low-Carb-Anhängern beliebt.
Wer sich fettarm ernährt, kann neben Seelachs auch zu Wildlachs greifen, da er einen moderaten Fettgehalt von etwa vier Prozent hat. Die iglo Lachs-Stäbchen sind eine leckere Möglichkeit, die wertvollen Nährstoffe von Wildlachs in Kombination mit einer knusprigen Panade zu genießen. Für alle, die cremige Gerichte bevorzugen, bietet unser Lachs mit Pesto-Sauce einen herrlichen Genuss.
Auch vor dem fettreicheren Atlantiklachs muss niemand zurückschrecken. Der Großteil seines Fettes besteht aus einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren, den sogenannten Omega 3- und Omega 6-Fettsäuren. Diese können sich positiv auf die Gefäße auswirken und das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten wie Herzinfarkt oder Schlaganfall verringern. Daher empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung ein bis zwei Fischmahlzeiten pro Woche – bevorzugt mit fettreichen Fischen wie dem Lachs.
Lachs richtig braten
Der Unterschied zwischen Lachs und Seelachs liegt vor allem im Geschmack. Lachs ist bei Fischliebhabern aufgrund seines intensiven, würzigen Aromas sehr beliebt ist, während Seelachs ein dezenteres Geschmacksprofil aufweist. Um das typische Lachsaroma am besten zur Geltung zu bringen, reichen meist Salz, Pfeffer und ein Spritzer Zitronensaft aus, mit dem der Fisch kurz vor dem Garen beträufelt wird. Wer es mediterran mag, kann mit ein paar Zweigen Rosmarin oder Thymian eine zusätzliche Geschmacksnote erzielen. Um Lachs perfekt zuzubereiten, sind Zeit und Temperatur von großer Bedeutung.
- Beim Braten von Lachs in der Pfanne genügt es, einen Esslöffel Öl pro Lachsfilet hinzuzugeben. Zunächst wird der Fisch bei mittlerer Hitze auf einer Seite so lange angebraten, bis sich eine Kruste bildet. Anschließend wird er gewendet und auf der anderen Seite drei bis fünf Minuten gegart. Danach kann das zarte, saftige Lachsfilet genossen werden.
- Wer marinierten Lachs auf dem Grill zubereiten möchte, kann dies direkt auf dem gefetteten Rost tun. Dabei ist darauf zu achten, dass dieser höher hängt als bei Fleisch. Grillschalen oder Alufolie können dabei helfen, die Hitze zu regulieren. Eine besonders aromatische Note erhält der Fisch, wenn er auf einem Bett aus Zitronenscheiben gegrillt wird. Auch hier gilt: Pro Seite reichen maximal fünf Minuten und einmaliges Wenden aus, da das Lachsfilet sonst zerfallen kann.
Der Gartest
Ein wesentlicher Faktor bei der Zubereitung von Lachs ist der richtige Gargrad, denn das Fischfleisch sollte im Inneren zart und glasig sein. Um diesen zu überprüfen, kann ein einfacher Drucktest durchgeführt werden. Dazu wird der Fisch vorsichtig angetippt. Wenn sein Fleisch ungefähr so fest ist wie die Haut zwischen dem angelegten Daumen und dem Zeigefinger, ist das Lachsfilet perfekt gegart und entfaltet seine volle Geschmacksintensität. Nach bestandenem Test kann der Lachs serviert werden.
Lachs ist nicht nur ein geschmacklicher Genuss, sondern auch ein wichtiger Bestandteil einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Glücklicherweise ist auch die Zubereitung unkompliziert und der Fisch leicht zu kombinieren, sodass er in vielen abwechslungsreichen Gerichten auf dem Speiseplan Platz findet.
Frischer Lachs aus der Theke im Supermarkt oder vom Fischhändler verliert allerdings bereits nach 24 Stunden im Kühlschrank an Qualität und sollte daher rasch zubereitet und verzehrt werden.
Für spontane Fischgerichte sind Lachsprodukte aus der Tiefkühltruhe, wie unsere leckeren Lachsgerichte mit Sauce daher die beste Option. Der frische Fisch wird unmittelbar nach dem Fang noch auf dem Schiff eingefroren und bleibt so bei einer Temperatur von -18 Grad Celsius sehr gut haltbar. So kann er jederzeit nach Bedarf aufgetaut und in köstliche Kreationen verwandelt werden.