Von der Saat zur Pflanze: So funktioniert der Bohnen-Anbau
In Europa werden Bohnen erst seit der Entdeckung Amerikas kultiviert. Die ersten europäischen Entdecker hatten die Hülsenfrüchte aus der Neuen Welt in ihre Heimat mitgebracht. In ihrem lateinamerikanischen Ursprungsgebiet aber hatten die Völker schon seit mehreren Tausend Jahren Bohnen angebaut.
Die verschiedenen Bohnensorten sind von ihrem Erscheinungsbild her sehr unterschiedlich. So können die Hülsen mal länger, mal kürzer, mal dicker oder dünner sein. Sie sind oft einfarbig grün, es gibt sie aber auch in gelblichen bis rötlichen Farbtönen und in gesprenkelten Varianten. Und auch die Kerne weisen eine große Farbvielfalt auf, von Weiß über Grün bis Rotbraun und vielen Schattierungen dazwischen.
Doch ganz gleich, wie die Bohne und ihre Samen aussehen: Der Anbau funktioniert im Prinzip immer gleich – abgesehen von einigen Besonderheiten einzelner Sorten.
Buschbohnen oder Stangenbohnen
Der größte Unterschied hinsichtlich der Anforderungen besteht zwischen Buschbohnen und Stangenbohnen. Buschbohnen wachsen nicht besonders hoch, dafür aber buschig. Aus diesem Grund benötigen sie keine Rankhilfe – anders als Stangenbohnen. Diese können sehr gut klettern und wachsen auf etwa zwei Meter Höhe heran. Bevor man eigene Bohnen heranzieht, ist es wichtig die Anforderungen der Sorten zu kennen.
Bohnensamen aussäen
Ob buschiger oder rankender Wuchs: Bohnen sind in der Regel frostempfindlich und die Samen sollten erst nach den letzten Nachtfrösten – also im Mai – in die Erde gesetzt werden. Bei früherem Aussäen muss für Frostschutz gesorgt sein. Es gibt jedoch auch einige robustere Arten. Beispielsweise vertragen die Samen der Dicken Bohne Frost und können bereits ab Februar in die Erde kommen. Meist ist eine Saat im Abstand von etwa 20 bis 50 Zentimeter (je nach Sorte) ratsam, oder eine Aussaat in Gruppen, um je eine Rankhilfe herum. Balkonbesitzer können auch im Topf Bohnen anbauen. Dieser sollte groß sein und je nach Sorte muss eine Rankhilfe vorhanden sein.Bohnen ernten
Checkliste für den Bohnen-Anbau
- Sorte beachten und nach Bedarf Rankhilfe verwenden
- die meisten Bohnensorten sind frostempfindlich
- beim Anbau von einer Bohne im Topf ein großes Gefäß wählen
- regelmäßiges Ernten sorgt für mehr Ertrag
- Bohnen-Ernte etwa von Juli bis Oktober
- Bohnen sind einjährige Pflanzen
Wem das zu viel Aufwand ist oder wer keinen Platz dafür hat, eigene Bohnen anzubauen, kann ganzjährig guten Gewissens auf tiefgekühlte Bohnen zurückgreifen. Diese werden direkt nach der Ernte gefrostet und enthalten dadurch den Großteil ihrer Nährwerte.
So wachsen die iglo Bohnen
Bohnen-Vielfalt bei iglo
Die Sortenvielfalt der Bohne weltweit ist beeindruckend. Bei iglo finden Genießer zum Beispiel die zarten, feinen Prinzessbohnen. Zudem befinden sich Bohnen in verschiedenen iglo Gemüse-Ideen wie der italienischen Gemüse-Pfanne. Auch im Suppengemüse dürfen die knackigen, grünen Stangen nicht fehlen. Mal sortenrein oder mit anderem Gemüse kombiniert: Abwechslung auf dem Teller ist garantiert!
Ob man selbst Bohnen anbaut oder auf Tiefkühlware zurückgreift: Bohnen eignen sich für zahlreiche Rezeptideen und bereichern jeden Speiseplan.