Ein Kraut, das auf keinen Fall in einem Fischgericht fehlen darf, ist Dill. Sein Geschmack ist süßlich und hat frische Noten von Kümmel, Anis und Fenchel.
Wie sieht Dill aus und woher stammt er?
Dill (Anethum graveolens) gehört zur Pflanzenfamilie der Doldenblütler. Dies ist unter anderem an den kleinen gelben Blüten erkennbar, die zusammen große Dolden bilden. Die Blätter des Dills sind typischerweise strahlend grün, vielfach verzweigt, fedrig und äußerst zart. Das Kraut kann 1,5 Meter hoch werden.
Ihren Ursprung hat die einjährige Pflanze mit großer Wahrscheinlichkeit im Mittelmeerraum und in Vorderasien. Vermutlich wurde Dill dort bereits einige Jahrhunderte vor Christus als Heil- und Würzpflanze angebaut und verwendet. Heutzutage wird Dill in ganz Europa angebaut und verzehrt. Eine große Rolle spielt er in der Küche Schwedens und Norwegens. Sein Geschmack erinnert an Kümmel, Fenchel und Anis. Hauptsächlich verwendet man die frischen, grünen Blätter der Pflanze zum Würzen von Speisen. Die getrockneten Früchte eignen sich jedoch ebenfalls zum Verzehr und kommen vorwiegend als Zugabe beim Einlegen von Lebensmitteln zum Einsatz.
Dill zu Hause anpflanzen, ernten und richtig aufbewahren
Dill lässt sich in unseren Breiten problemlos anbauen, beispielsweise auf dem Balkon oder im Kräuterbeet im Garten. Wichtig ist, dass der Boden für Anbau unkrautarm, nährstoffreich und feucht, aber nicht zu schwer ist. Dill bevorzugt ebenso wie viele andere Kräuter einen sonnigen Platz zum Wachsen. Die Pflanzen müssen regelmäßig gegossen werden; zudem ist es ratsam, sie zu düngen. Der Dünger sollte jedoch sparsam dosiert werden, da zu viel davon den Geschmack des Dills beeinflussen kann.
Das Kraut wird zwischen April und Mai in einen Blumenkübel oder in das Kräuterbeet im Garten gesät oder gepflanzt und ist im Sommer erntereif (Juni bis September). Als Faustregel gilt: Sobald der Dill eine Höhe von 15 Zentimetern erreicht, kann man ihn nach Bedarf abernten.
Ab einer Wuchshöhe von 30 Zentimetern ist es ratsam, die gesamte Pflanze abzuernten und das Kraut entsprechend zu lagern. Am besten hält es sich in einer Folie eingewickelt im Gemüsefach des Kühlschranks. Da es sich bei Dill um eine einjährige Pflanze handelt, sie also im Folgejahr nicht wieder austreibt, muss man keine Vorkehrungen für die Überwinterung treffen. Das Kraut wird im nächsten Frühjahr einfach wieder neu ausgesät oder gepflanzt.
Tipp – Tiefkühl-Dill verwenden: Besonders praktisch ist die Verwendung von tiefgefrorenem Dill. Er ist bereits gewaschen und geschnitten. Tiefgefroren kann man den wohlschmeckenden Dill auch außerhalb der Saison genießen. Darüber hinaus lässt er sich hervorragend portionieren – was man zum Kochen nicht benötigt, kommt einfach wieder in den Tiefkühlschrank.
iglo Dill aus dem Münsterland
Wie der iglo Koriander und der iglo Schnittlauch stammt der Dill von iglo aus dem schönen Münsterland – genauer gesagt aus Reken. Dort wird er angebaut, geerntet, gesäubert und nach der Verarbeitung sofort blitzgefroren – so bleibt ein Großteil der Nährstoffe erhalten, das Kraut bleibt aromatisch und sorgt für ein intensives Geschmackserlebnis. Der iglo Dill überzeugt nicht nur geschmacklich, sondern auch mit seinen Inhaltsstoffen: 100 Gramm haben nur 65 Kilokalorien und gerade einmal 0,8 Gramm Fett. Darüber hinaus ist iglo Dill eine wertvolle Ballaststoffquelle (5,3 Gramm pro 100 Gramm).
All diejenigen, die sich persönlich ein Bild von der Herkunft und Verarbeitung des Gemüses von iglo machen möchten, können die iglo Gemüsegärten in Reken besuchen. Die iglo Landwirte beantworten dort alle Fragen rund um das köstliche Gemüse aus dem Münsterland. Zu sehen gibt es zum Beispiel die einzelnen Verarbeitungsschritte – etwa das Säubern, Blanchieren oder Blitzfrieren. Selbstverständlich dürfen Besucher das Gemüse auch probieren.
Schmackhafte Gerichte mit Dill
Dill ist eines der beliebtesten Küchenkräuter; man verwendet ihn unter anderem gern zum Einlegen von Essiggurken. Seine gelben Blüten und Samen verleihen den Gurken ein besonders würziges Aroma. Deshalb ist Dill auch als „Gurkenkraut“ bekannt. Aufgrund seiner geschmacklichen Nähe zu Fenchel kennen ihn viele ebenfalls als Fenchelkraut.
Dill ist ein klassisches Fischgewürz. Er verfeinert zum Beispiel das köstliche iglo Filegro mit Kräutersauce und sorgt für eine würzige Note in Fischsuppen wie dem Stralsunder Fischertopf. Für die Feinschmecker unter den Dill-Liebhabern ist der Garnelen-Cocktail Classico mit Cocktailsauce und Eisbergsalat die richtige Wahl.
Auch in vegetarischen Gerichten macht Dill eine gute Figur, etwa in der Gemüse-Idee Brokkoli & Blumenkohl in Joghurt-Sauce und im Kartoffelsalat mit Country-Bohnenmischung. Marinaden, Dressings und Dips verleiht das Kraut ein frisches Aroma. Ein köstlicher Dill-Honig-Senf-Dip ist eine der Dip-Variationen zur knusprigen, bunten Familienplatte mit köstlichen iglo Produkten. Sie ist ideal zum Snacken – ob vor dem Fernseher oder bei einer Feier. Jung und Alt werden sie lieben!
Tipp: Damit das Aroma der zarten Dill-Spitzen und -Blätter erhalten bleibt, ist es wichtig, das Kraut nur kurz mitzukochen. Der Dill sollte also erst gegen Ende des Garvorgangs zum Gericht gegeben werden.