Was ist Fusionsküche?
Die Fusion Küche kreiert Rezepte, indem sie sich einzelne Elemente aus verschiedenen regionalen und Länderküchen schnappt und diese zu neuen Gerichten mit internationalem Flair zusammenwürfelt. Das Spannende dabei: Es entstehen völlig neue, einzigartige Geschmackskombinationen.
Die Entstehung der Fusion Küche
Auch wenn der Trend zur Fusionsküche in der modernen Gastronomie der letzten Jahre einen absoluten Boom erlebt, ist sie keine neue Erfindung. Ihre Wurzeln reichen weit zurück in die Menschheitsgeschichte: Völkerwanderungen, Handelsbeziehungen und die Kolonialisierung tragen seit jeher dazu bei, dass sich verschiedene regionale Essensbräuche untereinander mischen.
Seit den 1980er Jahren hat sich der Begriff Fusion Food für dieses Phänomen durchgesetzt. Er stammt aus den USA, wo der Trend mit der California Cuisine seinen Anfang nahm. Charakteristisch für die California Cuisine ist eine Mischung unterschiedlicher Esskulturen unter Verwendung regionaler und saisonaler Zutaten. Die Fusion Küche setzt dagegen auf eine internationale Zutatenliste und kombiniert Kochstile und Lebensmittel aus aller Welt.
In den 1990er Jahren schwappte der Trend aus den USA nach Europa herüber. Während in der Fusion Küche der USA Einflüsse aller Kontinente zu finden waren, charakterisierte die europäische Fusionsküche vor allem ein Mix aus europäischen und asiatischen Einflüssen. Durch die zunehmende Globalisierung und den boomenden Reisemarkt finden sich aber auch hier seit einigen Jahren die unterschiedlichsten Einflüsse aus aller Welt in den Rezepten der Fusion Küche.Die beliebtesten Kombinationen aus der Fusionsküche
- Asien: Wie bereits erwähnt, finden sich in der Fusionsküche in Europa oft asiatische Einflüsse. Auch hierzulande wächst die Anzahl von Restaurants mit asiatischen Länderküchen stetig. Ob chinesisch, japanisch, thailändisch, vietnamesisch oder indisch – jede Länderküche bringt eigene Besonderheiten mit sich, die sich in der Fusion Küche zu neuen kulinarischen Kreationen vermischen. Süßes Sushi oder Bun Bao, asiatische Burger, sind typische Beispiele der asiatischen Fusionsküche.
- Afrika: Die afrikanische Fusion Küche hat bereits eine lange Tradition, besonders in Frankreich. Vor allem die marokkanische Küche liefert köstliche Einflüsse durch ihre charakteristischen Gewürzmischungen wie Ras-El-Hanout und Harissa.
- USA: Klar, die USA als „Erfinder“ der Fusionsküche dürfen nicht fehlen: Tex Mex-Gerichte wie Chili und Tacos haben ihre Wurzeln in Mexiko. Die Cajun-Küche Louisianas sowie die etwas gehobenere kreolische Küche New Orleans‘ mischen kulinarische Einflüsse der verschiedenen europäischen Kolonisten mit denen der afrikanischen Sklaven und der Einheimischen. Typisches Gericht beider Küchen ist Gumbo, ein Eintopfgericht mit Meeresfrüchten, Fisch und Fleisch, das seinen Ursprung in der französischen Bouillabaisse hat. Oder Jambalaya, eine Variante der spanischen Paella mit französischen und afrikanischen Einflüssen.
- Mittel- und Südamerika: In Mittel- und Südamerika sind vor allem Kuba und die Karibik berühmt für ihre Fusionsküchen aus europäischen, spanischen sowie afrikanischen und einheimischen Einflüssen. Und auch das brasilianische Nationalgericht, die Feijoada, mischt traditionelle portugiesische Einflüsse mit regionalen Zutaten.
Die 1. Regel der Fusion Küche: Es gibt keine Regeln
Doch, eine Regel gibt es doch: Immer schön kreativ bleiben! Die Fusionsküche mag keinen Stillstand und möchte die Geschmacksnerven mit immer neuen, überraschenden Kompositionen kitzeln.
Wichtigstes Element für das Gelingen einer guten Geschmacksfusion sind Gewürze. So lässt sich auch ganz einfach starten: Einfach einem bekannten Gericht mit einigen untypischen Gewürzen eine neue Note verleihen. So bekommt zum Beispiel die einfache Gemüsesuppe mit etwas Ingwer und einer Stange Zitronengras einen asiatischen Touch. Oder das schlichte Linsengericht bekommt mit etwas Kreuzkümmel, Kardamom und Zimt eine raffiniert-orientalische Note.
Und noch ein Tipp: Herzhaft mit süß zu kombinieren schafft spannende Geschmackserlebnisse in der Fusion Küche. So bekommt das Gulasch mit etwas Schokolade eine leicht süßliche Note. Oder der pikante Linsensalat wird mit einigen Granatapfelkernen aufgepeppt. Eine leichte Mangosoße passt gut zu Geflügel und ein Spritzer Honig zu gebackenem Ziegenkäse. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Fusion Food mit iglo
Der Erfolg eines neu entwickelten Rezepts der Fusion Küche steht und fällt mit den Zutaten. iglo bietet frisches Gemüse und Kräuter sowie köstliche Tiefkühlprodukte, die sich wunderbar als Basis für die kreative Fusionsküche nutzen lassen.
Zum Beispiel bei diesen ausgefallenen und umso köstlicheren Rezepten:
- Fisch-Dog mit roten Zwiebeln und Zitronengras-Soße: Basis des Fisch-Dogs sind die iglo Fischstäbchen, kombiniert mit Hot Dog Brötchen und einer Soße, die aus Mayonnaise, Joghurt, Gewürzgurken, Dill, Honig und Zitronengraspulver angemischt wird. Mit etwas Salat und einigen Zwiebelringen wird daraus allerfeinstes Fusion Food.
- Fisch-Hot-Dog mit Mango, Mayonnaise und Röstzwiebeln: Diese Veggi-Variante eines Fusion-Hot-Dogs kommt in der fruchtigen Variante. Die iglo Green Cuisine veganen „Fischstäbchen“ werden dabei mit Mango, Ananas und einer fruchtig-pikanten Soße aus Mayonnaise, Tabasco, Currypulver und Ananassaft kombiniert. Ein Experiment, das das Zeug zum Klassiker hat!
- Pinsa mit Apfel-Rotkohl, Granatapfelkernen und Burrata: Diese Alternative zur klassischen Pizza wird durch ihren speziellen Teig charakterisiert, der neben Weizenmehl auch mit Reis- und Kichererbsenmehl zubereitet wird. In Kombination mit iglo Apfel-Rotkohl, Burrata und Granatapfelkernen bietet das Gericht eine wahre Geschmacksexplosion.
- Naan-Brot mit Hackbällchen, Reis, Granatapfelkernen, Joghurt und veganen Hackbällchen: Das neutral schmeckende Naan-Brot lässt sich besonders gut mit anderen Zutaten kombinieren. Die Granatapfelkerne verleihen dem Gericht eine fruchtige Note. Dazu schmecken unsere veganen Hackbällchen von Green Cuisine.
- Süßkartoffel-Kumpir mit Erbsenminzstampf, Radieschen, veganen "Chicken" Nuggets und Petersilienjoghurt mit knusprigen iglo Green Cuisine "Chicken" Dinos: Die "Chicken" Dinos sind auf dem Teller ein wahrer Hingucker. Dazu schmecken Süßkartoffel-Kumpir, die sich wunderbar mit Gemüse wie Gartenerbsen und einem Joghurt-Kräuter-Dip kombinieren lassen. Wer es nicht ganz so süß mag, kann alternativ auch normale Kartoffeln verwenden.
Guten Appetit!